Semnul Distinctiv al Magistraţilor de la Curtea de Casaţiune şi de Justiţie a Principatelor Unite Române / Das Abzeichen der Richter vom Hohen Gerichtshofs und der Justiz der Vereinigten rumänischen Fürstentümer

  • Subiect: Die vorliegende Studie will Klarstellung über eine Fehlinformation welche seit über einem Jahrhundert in der entsprechenden Spezial-Literatur weiterverbreitet wird. In einzigartiger Weise werden die Bestimmungen der Verordnung vom 28. Dezember 1863 von Fürst Alexandru Ioan I Cuza analysiert, welche die Modelle und verschiedenen Einzelteile der Kleidung und Uniformen der hohen Richter des Curţii de Casaţiune şi de Justiţie a Principatelor-Unite-Române (Hohen Gerichtshofs und der Justiz der Vereinigten rumänischen Fürstentümer) festlegt, mit einer besonderen Vorschrift des damaligen Strafgesetzbuches in Bezug auf die "Usurparea de titluri sau funcţiuni publice" (Missbräuchliche Verwendung von Titeln oder öffentlichen Amtsfunktionen) – d.h. die Benutzung und das Tragen von Kleidern oder Uniformen welche Staatsbediensteten und Behörden vorbehalten sind. Unter den Elementen der zeremoniellen Uniform der Richter des Hohen Gerichtshofs und der Staatsanwälte gab es auch ein einzigartiges Merkmal der Staatsautorität der Behörde, dargestellt durch eine kleine runde Medaille mit Öse und einem Durchmesser von 25 mm. Seit 1894 interpretieren der Großteil der Numismatiker dieses Merkmal als eine im Jahre 1862 ausgegebene Gedenk-Medaille zum Zeichen der lebenslangen Gültigkeit der Richtervereidigung durch die ersten Mitglieder des Curţii de Casaţiune şi de Justiţie am 15. März 1862. Durch die vorgeschlagene Argumentation wird nachgewiesen dass die Marke aber eine materiell sichtbare Darstellung und ein Zeichen der Autorität sein soll, offiziell Ende 1863 gegründet, aber (wahrscheinlich) erst beginnend mit dem ersten Halbjahr 1864 verteilt wurde. Die Analyse von in Museen vorhandenen Beweisen, eigentlich Dokumente in Metall, von großer Seltenheit und gleichzeitig wertvolle Quellen der modernen rumänischen Geschichte, bestätigen die Annahme dass maximal 40 solcher Marken überreicht wurden.
  • Limba de redactare: română
  • Secţiunea: Medalistică şi Faleristică (Medalistics and Phaleristics)
  • Vezi publicația: Cercetări Numismatice: CN
  • Editura: Muzeul Naţional de Istorie a României
  • Loc publicare: Bucureşti
  • Anul publicaţiei: 2011
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: XVII; anul 2011
  • Paginaţia: 181-192
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