Cimitirul "scitic" de la Ciumbrud (partea de II-a)

  • Subiect: Der "skythische" Friedhof van Ciumbrud (2. Teil) Der Begräbnisritus Alle Gräber des "skythischen" Friedhofs von Ciumbrud liegen auf einer "Podireu" genannten Terrasse, den Gräberfeldern von Aiud gegenüber, in beherrschender Lage, an der Kreuzung mehrerer Verbindungswege. Sie sind in die braune Walderde gegraben und reichen nicht tiefer als bis zum Sand des ehemaligen Mureşbettes. So erklärt es sich, warum die Gruben - im Verhältnis zur einstigen Oberfläche des Terrains - meist so flach sind (zwischen 22-142 cm). Sowohl die Anlage auf unteren Flussterrassen (eine Ausnahme bildet der auf einer hohen Terrasse gelegene Friedhof von Aiud - "Gerepen") als auch die geringe Tiefe der Gräber ist charakteristisch fur alle „skythischen" Friedhöfe in Siebenbürgen. Der in den "skythischen" Friedhofen Siebenbürgens beobachtete Begräbnisritus wird von Herodot bestätigt. Dieser antike Autor beschreibt die Begräbnisbräuche der Skythen und erwăhnt ausdrücklich die Leichenbestattung, sowohl für die Angehörigen der Stammesaristokratie, als auch für die "gewöhnlichen" Mitglieder dieser äusserst zahlreichen Volksgruppe. Da Herodot die Umgebung der Stadt Olbia besucht hatte, beziehen sich seine Angaben auf die Brăuche der Scythae aroteres, dia allgemein am Mittellauf des Dnieper festgestellt wurden, also eben derjenigen "skythischen" Stämme, mit denen die skythoide Bevölkerung aller Wahrscheinlichkeit nach stammesverwandt war. Herodots Beschreibung kann auch für die "skythische" Bevölkerung Siebenbürgens zu Beginn der Stufe Hallstatt D als gültig betrachtet werden.
  • Limba de redactare: română
  • Secţiunea: Studii şi materiale
  • Vezi publicația: Acta Musei Napocensis: ActaMN
  • Editura: Muzeul de Istorie Cluj
  • Loc publicare: Cluj-Napoca
  • Anul publicaţiei: 1966
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: III; anul 1966
  • Paginaţia: 49-73
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