Datarea tezaurului de la Pietroasa

  • Subiect: Die Datierung des Schatzfundes von Pietroasa Die Verberguing des Schatzfundes von Pietroasa. (jud. Buzău, Rumänien) wurde mit dem Hunneneinfall und dem Rückzug des Ostgotenkönigs Athanarich nach Caucaland in Zusammenhang gebracht und in die Zeit zwischen 376-380 angesetzt. Eine Reihe von archäologischen Gründen sprechen aber für seine spätere Datierung etwa um die Mitte des 5. Jhs.: 1. Das enge cloisonnierte Zellenwerk des breiten Halskragens wird im 4, Jh. noch nicht verwendet, wohl aber im 5. Jh. (z.B. in Apahida, Cluj, Altlußheim, Planning, Tournai); 2. Die Verzierung der beiden Goldkörbchen mit durchbrochenen Wänden, die mit bunt.en Steinen und Glasstücken ausgelegt sind, kehrt auch bei dem Pokal aus dem hunnenzeitlichen Fürstengrab von Szeged-Nagyszeksos wieder; 3. An dem Hals der grösseren und auf der Oberfläche der kleinen Vogelfibel sind die Steinzellen aus dem Deckblech ausgeschnitten und vertieft angebracht. In der gleichen Technik ist der Anhänger des Ardashir im hunnen zeitlichen Grab von Wolfsheim gearbeitet; 4. Der glatte Halsring mit Osenhackenverschluss ist eine vor. Westsibirien bis die Rheingegend verbreitete, hunnenzeitliche Form (z.B. Musljumova, Szeged Nagyszeksos, Keszthely, Untersiebenbrunn); 5. Spätantike Edelstahlgefäße werden im Karpatenbecken in Grabinventaren erst im 5. Jh. verwendet (Conceşti, Apahida). Der Hort von Pietroasa muss den Ostgoten zugewiesen werden. Seine Verbergiung steht mit den Ereignissen wahrend der Auflösung des Hunnenreiches nach dem Tode Attilas in Verbindung, wie sie besonders aus den Schilderungen von Jordanes bekannt sind.
  • Limba de redactare: română (şi un rezumat în germană)
  • Secţiunea: Note şi discuţii
  • Vezi publicația: Acta Musei Napocensis: ActaMN
  • Editura: Muzeul de Istorie Cluj
  • Loc publicare: Cluj-Napoca
  • Anul publicaţiei: 1969
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: VI; anul 1969
  • Paginaţia: 549-552
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