Epoca bronzului pe teritoriul municipiului Bucureşti şi în judeţul Ilfov. Stadiul cercetărilor

  • Subiect: Die Bronzezeit im Bukarester Raum und im Bezirk Ilfov. Stand der Forschungen Zusammenfassung Die Problematik der Bronzezeit in Bukarest und im Bezirk Ilfov wird in bundiger Form angeschnitten. Es werden die Ansiedlungsorte, die Siedlungen. Hăuser, Gruben, Feuerinstallationen und weitec das durch Grabungen erworbene archăologische Material, der Analyse unterzogen. Die Anzahl der bis jetzt georteten Siedlungsspuren ist fur diesen begrenzten Raum relativ hoch. Die Unterschiede în der Art der Ansiedlung wăhrend der ganzen Bronzezeit sind gering. Fast alle Reliefformen (Hoch-, Mittel- und. seltener, Unterterrassen) der flieBenden und stillen Gewăsser wurden von den frtihbronzezeitlichen GlinaGemeinschaften besiedelt. Die Siedlungen waren relativ klein und wurden von geringen Anzahlen von Hăusern bevolkert. Keine der Siedlungen wurde gănzlich erforscht, so dass die GroBe nur liber die răumliche Verteilung des archăologischen Materials im Gelănde ermittelt werden kann. Beim jetzigen Forschungsstand ist anzunehmen. dass die meisten Siedlungen Weiler waren. Mehr konnen wir liber die Dauer der Nutzung sagen. Einige Siedlungen sind mehrschichtig, wie z.B. Bucureşti-Glina oder Bucureşti-Ciurel. Die Siedlungen im bukarester Gebiet und im Bezirk Ilfov waren alle unbefestigt. Wie die innere Struktur der Siedlungen aussah ist fur uns teilweise noch rătselhaft. Meistens wurden die Hăuser ohne einen klaren Siedlungsplan erbaut worden Unbekannt bleibt auch die Verbindung ,,Welt der Lebenden'' und „Welt der Toten"'. Die Fltisse Colentina, Dâmboviţa, Argeş und ihre Nebengewăsser waren Anziehungsorte fur die muittel- und spătbronzezeitliche Tei-Gemeinschaften. Auf den Hochterrassen wurden Siedlungen in Bucureşti-Căţelu Nou. BucureştiFundenii Doamnei, Bucureşti-Giuleşti Sârbi, Bucureşti-Militari-Câmpul Boja, Butimanu gefunden. Auch die tiefer liegenden Flussterrassen wurden zum Heim mancher Tei-Gruppen, wie in Bucureşti-Băneasa und Bucureşti-Pipera. Genauso tiefe Stellen waren auch die Flussebenen, welche nur seltern besiedelt wurden, und hier nennen wir z.B. Otopeni. Massiv wurden die Htigelkuppen oder -vorsprtinge aufgesucht, wahrscheinlich wegen ihrer hochgelegenen und geschtitzten Lage. Aus der langen Liste der Siedlungen in Muntenien sei hier folgendes zum Belegen des Erwăhnten ausgewăhlt: Bucureşti-Lunca Bârzeşti, Bucureşti-Militari-Câmpul Boja, Greci. Ober die Ausmassen der Siedlungen, genauso wie im Falie der Fri.ihbronzezeit iast wenig zu sagen. Vasilica Sandu, die am Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts die Ergebnisse ihrer Feldforschung im nărdlichen Teii des Bezirks Ilfov verăflentlicht hat, gibt Daten bezliglich der măglichen Ansiedlungsgrăl3e an. Diese beziehen sich aber eher auf das totale tnăgliche Ansiedlungsgebiet nicht auf den klar abgegrenzten sicher bewohnten Raum. Die Sielungen in Bukarest utnd unmittelberen Umgebung waren unbefestigt. Ein wichtiger Teii von ihnen liegt in nattirlich gut abgeschirmten Regionen. Fi.ir keine der besser erforschten Siedlungen wurden Indizien einer Planung bei der Anlage der Hăuser gefunden. In allen scheinen die Bauten ohne klare Anordnung errichtet worden zu sein. Wie uns die Forschungen im genannten Gebiet zeigten, waren der Glina-Kultur zwei Haustypen eigen: ErdhiHten und Oberflăchenbauten. Ovale Hăuser wurden in Bucureşti-Roşu, Bucureşti-Ciurel, Bucureşti-Lunca Bârzeşti und Bucureşti-Militari-Câmpul Boja erforscht. In Bucureşti-Ciurel und Bucureşti-Militari-Câmpul Boja gab es auch rechteckige Hăuser mit abgerundeten Ecken. Ausnahmetălle, năhmlich Erdhtitten ih Form der Ziffer „S'", wurden in Bucureşti-Căţelu Nou und Bucureşti-Bucureştii Noi festgestellt. Ober die Dichte die Dichte der Erdhtitten in einer Siedlung wissen wir ebenso sehr wenig. Zwischen den Komplexen A und B in Bucureşti-Roşu betrug die Entfernung flinf Meter. In Bukarest und seiner Umgebung wurden zahlreiche ebenerdige Bauten entdeckt. Leider sind die Angaben ihrer Form spărlich. Wegen ihrer BauarL n1eistens ohne Spuren von Pfostenlăchern, bleiben die Dimensionen der ebenerdigen Hăusec unbekannt. Ober die Bebauungsdichte bei Obertlăchenbauten ist desgleichen wenig zu sagen. Die Bauweise der Erdhtitten dier Frtihbronzezeit ist gut bekannt. Ober der eigentlichen Hausgrube wurde ein Dach, wahrscheinlich aus Schilfrohr, auf die Aul3enwănde, errichtet aus dem Lehm beworfenen Holzsttitzen und Ruttengetlecht, gesetzt. Dieser Bautyp hatte wahrscheinlich die Funktion einer Wohnung, obwohl es sich in Căţelu Nou oder Roşu (Grube A) auch um Vorrichtungen fur das Aufbewahren von Vorrăten handeln kănnte. Bei den ebenerdigen Hăusem handelt esw sich um schlichte Htitten, bestehend aus einem Gertist aus Holz und mit Lehm beworfenen Rutengeflecht. Das Dach wurde aus Ăsten, Schilfrohr, Heu, Gras oder verschiedenen Wasserrflanzen gebildet, die das Haus vor Regen und Schnee abdichteten. Die innere Ausstattung der Erdhtitten ist sehr spărlich. Nur in Bucureşti-Căţelu Nou und Ciurel wurden kleine Feuer- und grăl3ere Vorratsgruben entdeckt. Fast allen ebenerdigen Hăusem fehlte jedwelche Ausstattung. In Bucureşti-Glina wurde ein Backofen gefunden. Herde wurden auch aul3erhalb der Bauten gefunden. Diese im Freien liegende Feuerherde. wie z.B. in Bucureşti-Glina. sprechen vielleicht dafilr, dass von mehreren, moglich miteinander blutsverwandten Einwohnern. ein und dieselbe Feuerstelle oder der selbe Herd genutzt wurde. Es wurden auch Gruben. manche Vorratsgruben andere Abfallgruben. entdeckt. Letztere konnten in Bucureşti-Căţelu Nou, Bucureşti-MiliitariCâmpul Boja und Bucureşti-Ciurel erforscht werden. Dieser Grubentyp war birnen- und glockenformig. Ober die Hăuser der mittel- und spătbronzezeitlichen Tei-Kultur ist beim heutigen Forschungsstand eigentlich wenig bekannt. In vielen der bukarester Siedlungen wurden wenig aussagkrăftige Spuren von Hăusern entdeckt. Oft sind es inselhaftige Anhăufungen von Lehmbewurf Steinen. Keramik und Asche, ohne jedwelche konturierte Form. Etwas n1ehr wissen wir tiber die Ausmal3e der Erdhăuser. Eine grol3ere Erdhtitte wurde in Bucureşti-Căţelu Nou gefunden. Viei ofters sind kleineren Erdhi.itten anzutreffen. In Popeşti-Leordeni sind zwei entdeckt worden. in Băneasa gab es eine ovale Erdhiltte, genauso wie die zwei in Bucureşti-Lunca Bârzeşti. Die verwendete Bautechnik war im Falie aller Erdhi.itten dieselbe. Es wurde eine Grube ausgehoben, die so entstandenen Wănde \vurden durch ein Holzgertist, Rutengeflecht und Lehmbewurf vervollstăndigt. Wahrscheinlich bestand das Dach aus Geăst, Schil t: anderen Wasserpflanzen oder Erde mit einer dicken Grasschicht. Der Eingang war mit oder ohne Stufen versehen. Hinsichtlich der ebenerdigen Hăuser ist wenig i.iber die Form dieser Gattung von Bauten bekannt,. Es gibt aber auch Ausnahmen wie das Haus von Bucureşti-Văcăreşti-Sektor A. das von mehreren Pfosten gesti.itzt worden war. Es konnten auch mehrere Vorratsgruben erforscht werden. Eine davon wurde im ersten Niveau der Siedlung von Bucureşti-Chitila-( 'ărâmiderie gefunden. Auch in Lunca Bârzeşti sind zwei Vorratsgruben ergraben worden. Zu den Kultgruben ist der Fund bei Bucureşti-Căţelu Nou zu zăhlen. Es handelt sich erstens um sechs Vertiefungen. die die Tei 111-Gemeinschaft mit Tei 1-Siedlungsresten verfi.illt hatten. In einerv weiteren Grube wurden 12 Tassen entdeckt. Ein Aul3eherd wurde in der Tei IV-Siedlung bei Bucureşti-Giuleşti Sârbi gefunden. In Bucureşti-Fundenii Doamnei befanden sich die Herde in einer der Ecken der Hlitten; wăhrend in der Tei 1-Siedlung das Haus in Schnitt I auch mit einem Herd ausgestattet war. Moglich dass der Herd des Hauses des ersten Niveaus von Bucureşti-Chitila eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken hatte. In Lunca Bârzeşti konnte cin Backofen untersucht werden. Unter den entdeckten Materialien nimmt die Keramik den ersten Platz ein. Es wurden weiter andere gebrannte Tonobjekte (Spinnwirtel. Gewichte. ldole). Steingerăte und -waffen, Horn-, Knochen-. Geweih- und Metallgegenstănde gefunden. Die wichtigsten zwei kulturellen Erscheinungen der Bronzezeit in Bukarest und in1 Bezirk Ilfov waren. wie schon angedeutet. Glina tlir die Fri.ihbronzezeit und Tei filr die Mittel- und Spătbronzezeit. Offene Fragen gibt es noch hinsichtlich den măglichen kulturellen Ăuf3erungen des Anfangs und den1 Ende der Fri.ihbronzezeit und dem Schluf3 der Spătbronzezeit. Die Gen1einschaften der Bronzezeit im bukarester Raun1 und in dessen lJ1ngebung betrieben Viehzucht und Landwirtschaft. Die Viehzucht zwang sie entlang der FlUsse ab und auf herumzupendeln. Daher. sehr wahrscheinlich. auch die relativ dilnnen Wohnschichten. Das Vorhandensein von verschiedenen Gerătten aus Stein. Knochen und Horn belegen hăusliche Gewerbe. Die n1eisten Metallgegenstănde aber waren Importware.
  • Limba de redactare: română (şi un rezumat în germană)
  • Vezi publicația: Cercetări arheologice în Bucureşti: CAB
  • Editura: Agir
  • Loc publicare: Bucureşti
  • Anul publicaţiei: 2009
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: VIII; anul 2009
  • Paginaţia: 432
  • Pagina: 393
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