Premisele întemeierii statului dac centralizat şi independent condus de Burebista

  • Subiect: Die Geto-Daker stellten den nördlichen Zweig der Thraker dar, welche zwischen dem Balkan, den nördlichen Karpaten, der mittleren Donau und der Westküiste des Schwarzen Meeres lebten. Ihre ethnische Herausbildung schien im VI. Jh. v.u.Z. schon stattgefunden zu haben, als sie in den literarischen Quellen schon erwähnt erschienen. Der Name Geten wurde vor allem von den griechischen Autoren benützt wahrend in den lateinischen Quellen der Name Daker vorkommt. Dabei stellen beide ein einziges Volk mit der gleichen Sprache dar. Über die kulturelle Einheit der Geto-Daker zeugen archäologische Funde, welche von Verfasser nur flüchtig aufgezählt werden. Die Forschung brachte aber nicht für alle Gebiete dieselben Ergebnisse und nachdem viele Nachgrabungen Grabstäten zum Gegenstand hatten, konnte man diesbezüglich kein einheitliches Bildschaffen. Trotzdem läßt sich eine Einheit nachweisen, welche auf die Basarabi-Kultur aus der ersten Eisenzeit zurückzuführen ist. Schon von Beginn, als sie in den schriftlichen Quellen aufgetaucht sind, waren sie in starken Stammverbänden zusammengeschlossen, die sich gegen die persischen und später makedonischen Angriffen wehrten und mächtige Erd- und Steinbefestigungen - wie die aus der Moldau - errichteten. Ein solcher Sippenverband aus der Muntenia besiegte im III. Jh. v.u.Z. unter der Führung Dromichaites den thrakischen König Lysimachos. Ein anderer widersetzte sich im IV. Jh. v.u.Z. im innenkarpatischen Raum den Kelten. Der Entstehungsprozeß der dako-getischen Latene-Kultur findet im II Jh. v.u.Z., statt, als die materielle und geistige Kultur auh ihren Höhepunkt erreicht. Eisen fand schon in fast allen Wirtschaftszweigen Verwendung und in der Herstellung der Töpferwaren verallgemeinerte sich die Anwendung der Töpferscheibe. Die Entwicklung der Produktionskräfte führte unmittelbar auch zum Anwasch der Bevolkedungszahl und zur Anhäufung proto-urbaner Siedlungen, bei den Dakern "dava" genannt. Diese waren sowohl Produktions und Verschleißzentren als auch Zentren mit militärischer, politischen und religioser Bedeutung. Mit der Entwiclung der Gesellschaft und des Vereinigungsprozesses des der dakischen Stämme, sind die Münztypen zwar zahlenmässig zurückgegangen, jedoch wuchs ihre Quantität. Zu Beginn des 1. Jhs. v.u.Z. gabes vier Herstellungszentren der Münzcn, die auch der Zahl der mächtigsten Stammverbände entsprachen. Die Entwicklung der Produktionskräfte, der Warenproduktion und des Warentausches führte im selben Rhytmus zu wesentlichen Umwälzungen auf dem Gebiet der Produktionsverhältnisse. Die geto-dakische Gesellschaft teilte sich in zwei entgegensetzte Klassen: der Reiche Adel und die ausgebeuteten Armen. Es gab also alle Voraussetzungen für den Ubergang zu einer höherentwickeltern politischen Organisationsform - der Staat -, Ereignis welches sich zur Zeit Burebisbas um das Jahr 70 v.u.Z. stattgefunden hatte. Er vereinigte alle Dako-Geter, was sich durch ihre innere Entwicklung den dako-getischen Gesellschaft erklären läßt, begünstigt aber auch durch das Vorhandesein einiger großen Stammverbände und außenpolitischen Voraussetzungen.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Secţiunea: Studii şi articole
  • Vezi publicația: Sargetia. Acta Musei Devensis
  • Editura: Întreprinderea Poligrafică Cluj
  • Loc publicare: Cluj
  • Anul publicaţiei: 1979
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: XIV; anul 1979; subtitlu: Acta Musei Devensis
  • Paginaţia: 59-68
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