Morţi fără morminte, morminte fără morţi. Citeva consideraţii asupra problemei cenotafelor din necropolele romane provinciale din Dacia

  • Subiect: Das Kenotaph ist ein totenloses Grab, spich eine seltener isolierte Gestaltung in einem Gräberfeld, das die Merkmale eines Grabes aufweist, aber in dem die menschlichen Gebeine fehlen; nicht immer handelt es sich aber um einen tatsächlichen Verstorbenen, um einen tatsächlichen Tod, sondern Kenotaphe können manchmal auch dann errichtet werden, wenn es zu einer symbolischen Bestattung eines Mitgliedes der Gemeinschaft gegriffen wird, der durch Einführung, durch die wunderbaren Rettung aus einer Todesgefahr oder aus einem anderen Grund eine neue Identität erhalten hat, der zu einem neuen Mensch geworden ist oder sogar den Raum einer Gräberstätte einzuweihen. Für Kenotaphe können aber nicht die teilweisen Bestattungen (eines gewissen Körperteiles, gewöhnlich des Schädels), die vollständigen oder teilweisen Umbeerdigungen, die Gebeine, die in Kontexte die keinen Bestattungscharakter aufweisen entdeckt wurden und die Einäscherungsgräber, die nur eine symbolische Menge von Brandschutt beinhalten (falls dieser doch von der Einäscherung einer menschlichen Leiche stammt) gehaltet werden. Unserer Meinung nach, ist es sinnlos zu glauben, daß solche symbolische Gräber hätten noch notwendig gewesen oder, noch mehr, daß sie der spezifische Grabtypus einer Gemeinschaft sein könnten, wenn der Bestattungsbrauch die Verstreuung des Brandschuttes auf dem Feld oder seiner Ablagerung in Gewässer oder in anderen Orte (Sümpfe, Baumhöhlen, Grotten) voraussah. Auch wenn, vorläufig, eine Synthese der recht zahreichen, aber unausreichend bekannten Auskünfte bezüglich dieser besondere Gräberkategorie, sei es aus dem barbarischen, sei es aus dem provinzialrömischen und spätrömischen Milieu aus dem Territorium Rumäniens noch fehlt, glauben wir daß es festgestellt werden kann, daß, im allgemeinen, die Kenotaphen die unterschiedlichen hier vorkommenden Typen von Einäscherungs- und Körpergräber treu nachahmen, gerade weil ihrer Sinn war es, ein symbolisches Grab und, höchstwahrscheinlich, eine symbolische Bestattung zu sichern, üblich einem Verstorbenen, dessen Leib, aus unterschiedlichen Gründe, nicht mehr eingeholt werden konnte oder der fern gestorben ist, ohne daß, laut der Kenntnis oder den Annahmen der Überlebenden, ihm eine Bestattung gemäß den traditionellen Normen zuteil wurde, die ihm endgültig von dem Diesseits trennen sollte und seine Integration ins Jenseits zu sichern sollte. Auch wenn es häufig die Gefahr besteht, verschiedene andere Kategorien von archäologischen Komplexe, die Kultgruben vor allem und, seltener, selbst die Orte wo die Leichen eingeäschert wurden (ustrina), für Kenotaphe zu halten, glauben wir daß ein wichtiges Element, das solche archäologische Komplexe und die Kenotaphe unterscheidet, stellt das Fehlen des Grabinventars und jedes Elements von Bestattungsritual bei den ersteren dar.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Secţiunea: Studii şi articole. Istorie veche şi arheologie
  • Vezi publicația: Sargetia. Acta Musei Devensis
  • Editura: Astra
  • Loc publicare: Deva
  • Anul publicaţiei: 2005
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: XXXIII; anul 2005; subtitlu: Acta Musei Devensis
  • Paginaţia: 231-254
  • Navigare în nr. revistă:  |<  <  17 / 31   >  >|