Depuneri de lămpi romane ca ofrande votive în Dacia. Cu privire specială la Tibiscum

  • Subiect: Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf einige spezifische Elemente im Militärvicus von Tibiscum, und zwar auf die Lampen als Opfergaben unterhalb einigen öffentlichen Bauten (VII und XI) als Äußerungsform der Schutzes für die betreffende Stelle. Es handelt sich um den Kult der Laren als Schutzgötter der Familie. Ein möglicher Fund von römischen Tonlampen als Opfergabe stammt aus dem Komplex Thermae I (Gebäude XII), wo im Jahr 2006 in einem Grabungsquadrat in 1,65 m Tiefe in einer Schicht schwarzer, mit zahlreichen Verbrennungsresten von Holz vermengter Erde mehrere fragmentierte Lampen eines aparten Typs entdeckt worden sind. Sie gehören zu der Kategorie der rechteckigen Lampen, die einen etwas aparten und in Dakien sehr seltenen Henkel aufweisen: einen Adler mit ausgebreiteten Flügeln, der einen durchlöcherten Griff verdeckt. Die Lampen sind fragmentiert und weisen Spuren des Benutzens auf; scheinbar stammen sie von mindestens acht Exemplaren, von denen nur eines vervollständigt werden kann. Ein solcher Henkel ist in Dakien ziemlich selten und müsste als ein Bezug auf den Kult der römischen Hauptgottheit Jupiter betrachtet werden. Die große Anzahl der fragmentierten Exemplare in einer Brennschicht lässt eine offizielle Opfergabe aus der Zeit vermuten, als die römischen Thermen noch funktioniert haben. Ein anderer interessanter Fund stammt aus dem Gebäude I (Perlenwerkstatt), wo in der Mitte des Raumes 3 in einem Schnitt (D: 2,60 x 2,00 m) in 1,65 m Tiefe unter einer Schicht Asche und Kohle vermischt mit Keramikresten das Skelett eines Hundes entdeckt wurde, der auf einer Schicht gebranntem Lehm lag, dessen Kiefer mit einem nicht identifizierbaren Gegenstand und Beine vermutlich genauso „zusammengebunden“ waren. Um das Tier herum lagen mehrere Bruchstücke von roter und grauer Keramik, Bruchstücke einer roten Lampe und Reste von Eisen, die nicht identifiziert wurden; vor der Schnauze des Tieres lag ein entzwei geschnittener römischer Denar von Hadrian. Das Vergraben des Tieropfers hat auf der letzten antiken Schicht unterhalb der Werkstatt stattgefunden, also unterhalb der Stelle, wo später auf einer dichten Schicht von festgestampftem Lehm der Schmelzofen für das Glas und zur Vorbereitung der Perlen errichtet werden sollte; das weist auf eine ritualische Opfergabe apotropäischen Charakters für die betreffende Stelle hin.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Secţiunea: Arheologie. Studii şi articole
  • Vezi publicația: Sargetia. Acta Musei Devensis
  • Editura: Altip
  • Loc publicare: Deva
  • Anul publicaţiei: 2013
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: IV; anul 2013; subtitlu: Acta Musei Devensis; seria nouă
  • Paginaţia: 195-210
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