Zur Rentabilität der Kolonenarbeit in der römischen Landwirtschaft

  • TITLU în română: Despre rentabilitatea muncii colonilor în agricultura romană
  • Subiect: Wir wollen ein paar Texte anführen, aus denen die Gründe für den Ubergang zum Kolonat hervorgehen. Der sich wegen der reliqua colonorum klagende Plinius der Jüngere behauptet, er werde weiterhin mit Kolonen arbeiten, weil nec ipse usquam uinotos habeo neo ibi quisquam (Ep., 3, 19, 17). Die eigene Gewohnheit und die consuetudo sind.also die einzigen Gründe. In dieser Hinsicht sehen wir überhaupt keinen Unterschied zur Zeit, wo der Dichter Horaz auf demselben Gut (Sabinum) sowohl Sklaven als auch Kolonen benützte (Sat., 2, 7, 118; vgl. Ep., I, 14, 1-3) und wo die Güter des Pompejus, außer den Sklaven, von gewesenen Klienten seines Vaters bearbeitet waren (Vell. Pat., 2, 29, 1). Es handelt sich dabei um Traditionen, lokale Bräuche, Gewohnheit, nie um Gründe wirtschaftlicher Natur. Erst später, in einer Zeit wo Sklaven sehr selten geworden sind, wird sich die Gewinnung neuer Arbeitskräfte in der Form des Kolonats durchsetzen. Der Kolonat hat aber überhaupt keine Steigerung der Rentabilität herbeigeführt. Der Gipfelpunkt der Rentabilität in der römischen Landwirtschaft war in der Blütezeit des römischen Staates durch die Sklaven erreicht worden. Man hat auf das XIV. Jh. warten müssen, um dieses Niveau, wieder zu.erreichen.
  • Limba de redactare: germană
  • Secţiunea: Comunicări şi studii
  • Vezi publicația: Studii Clasice: StCl
  • Editura: Editura Academiei Republicii Socialiste România
  • Loc publicare: Bucureşti
  • Anul publicaţiei: 1985
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: anul 1985
  • Paginaţia: 85-99
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