O spadă medievală din Valea Streiului şi cîteva consideraţii istorice legate de ea

  • Subiect: Das Schwert wurde im Jahre 1971 zufällig in der Nähe des Dorfes Grid (Stadt Călan, Kreis Hunedoara) gefunden. Bis auf den mangelnden Knauf ist es in ziemlieh gutem Erhaltungszustand. Nach formenkundlichen Standpunkten zu urteilen, gehört es in das 13. Jh. Angesichts der besonderen siebenbürgischen Umstände datiert der Verf. das Schwert in die zweite Hälfte des 13. Jh. ohne dabei die Möglichkeit auszuschliessen dass eine derartige ziemlich teure Waffe längere Zeit in Gebrauch war, so dass sie erst in der ersten Hälfte des 14. Jh. verloren gegangern oder eingegraben Worden sein konnte. Die ältesten schriftlichen Urkunden, die sich auf Grid und die benachbarten Dörfer beziehen, Zeugen von deren Rumänentum. In der Gegend sind zwei rumänische Knesergeschlechter bekannt. Der Sitz der ersteren lag in Streisîngeorgiu oder in Strei, wo noch die am Ausgang des 13. Jh. erhobenen Hofkapellen zu seben sind. As das Dorf Grid im Jahre 1392 zum ersten Male urkundlich erwähnt wird, gehört es diesem Geschlecht, das auch Dörfer aus dem nahegelegenen Hatzeger Land zu seinem Besitz zählte. Das zweite Knesengeschlecht scheint bloss ein einziges Mal im Jahre 1377 erwähnt zu sein, als die von einem gewissen, wegen Untreue hingerichteten Cândea beschlagnahmten Nachbardörfer den obenerwähnten Knesen aus Strei und Streisîngeorgiu geschenkt werden. Weiterhin wird die Möglichkeit errörtert, dass dieser 1377 beglaublgte Cândea von Chitid-Ocoliş, derselbe ist wie Michael Cândea von Rîu de Mori, ebenfalls aus dem Hatzeger Land, von dem bekannt ist dass er 1357-1358 wegen Treulosigkeit hingerichtet wurde. Das Verhältnis zwischen der Zeitstellung des Schwertes und den in diesem Gebiet bekannten Zeitgeschehen lässt drei Möglichkeiten zu, um den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem das Schwert in den Boden gelangte. Es können diese sein : 1. 1275-1277 zur Zeit des Feldzuges im Streiu-Tal gegen den oltenischen Fürsten Litovoi; 2. zu Beginn des 14. Jh., zur Zeit der hier ausgetragenen Kämpfe zwischen den Getreuen und Gegnern des Königs Karl Robert von Anjou oder 3. zur Zeit der vom Fürsten von Siegenbürgen Andreas Lackfy gegen den rumänischen Knesen eingeleiteten Untedrückungsmassnahmen. Verfasser erachtet, dass in keiner dieser Möglichkeiten das Schwert von den sozial-historischen Gegebenheiten des betreffenden Gebietes getrennt werden kann, das es mit den erwähnten Knesengeschlechtern verbunden ist.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Secţiunea: Studii şi articole
  • Vezi publicația: Sargetia. Acta Musei Devensis
  • Editura: Întreprinderea Poligrafică Hunedoara
  • Loc publicare: Deva
  • Anul publicaţiei: 1972
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: IX; anul 1972; subtitlu: Acta Musei Devensis
  • Paginaţia: 75-87
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