Dimitrie Moldovan - fiu al Devei. Rolul lui în viaţa politică a Transilvaniei din perioada 1848-1867

  • Subiect: Der im Jahre 1811 in Deva geborene Dimitrie Moldovan absolvierte noch vor dem Jahre 1848 die Politechnik aus Wien und die Montanoder Bergbauakademie aus Schemnitz. Nach dem Ausbruch der Revolution schloß er sich dem Kampf der Rumänen aus der Habsburger Monarchie für soziale und nationale Emanzipation an. Er nahm an der Nationalversammlung von Blaj vom 15-17. Mai 1848 teil, wo er gegenüber seiner eigenen Nation den Treueschwur, den er sein ganzes Leben hindurch einhalten sollte, ablegte. Im Herbst des Jahres 1848, als sich die bis dahin verhältnismäßig friedliche Revolution in einen Burgerkrieg verwandelte, hatte er das Amt des Vizegespans des Komitats Hunedoara inne. In dieser Eigenschaft bemühte er sich, die Versorgung des österreichischen Heeres und des von Avram Iancu und Ioan Buteanu geführten rumänischen Volksheeres zu gewährleisten. Diese kämpften gegen die ungarischen Insurgenten, die die Rumänen und anderen nichtmagyarischen Völker nicht als gleichberechigte politische Nationen anerkennen wollten. Nach der Niederschlagung der Revolution war er vom Herbst des Jahres 1849 bis 1854 stellvertretender Hauptmann des Militärdistrikts Alba Iulia, der die Komitate Hunedoara, Unteralba und Târnava sowie den Brooser Stuhl umfaßte. Als im Jahre 1854 die Militärdiktatur mit einem Zivilregime ersetzt wurde, wurde er Kommissar 1. Klasse des Brooser Stuhls im Rahmen des Distrikts Hunedoara und etwas später auch Stellvertreter des in der Stadt Orăştie eingerichteten Urbarialgerichts. Wie auch in der Zeitspanne 1848-1849 verstand er es auch in dem nachrevolutionären Jahrzehnt, mit den habsburgischen Behörden zusammenzuarbeiten, um dem rumänischen Volk durch seine innegehabten Ämter zu dienen. Während er bis 1860 seinen Dienst als kaiserlicher Beamter erfullte, erklärte er in der Zeitspanne von 1861 bis 1867, als er zuerst Sekretär und dann Rat an der Siebenbürgischen Hofkammer aus Wien wurde, öffentlich, daß er diese Ämter als Rumäne und gemäß seines 1848 auf dem Freiheitsfeld von Blaj abgelegten Schwurs ausübe. Und tatsächlich erwies er vor allem zwischen 1861-1865 der Sache der nationalen Emanzipation große Dienste durch die den rumänischen Fuhrern ubermittelten Informationen und Anweisungen hinsichtlich der Orientierung der Regierungskreise aus Wien, sowie auch als Abgeordneter des rumänischen Landtags von Sibiu, der die beiden Gesetze hinsichtlich der Gleichberechtigung der rumänischen Nation und ihrer Sprache annahm. Hingegen lehnte er es ab, an dem im Herbst des Jahres 1865 auf Grund des feudalen wahlgesetzes von 1791 gewählten Landtag mit einer uberwiegend adligen Zusammensetzung teilzunehmen, weil dieser so konzipiert war, um den Anschluß Siebenbürgens an Ungarn entgegen dem Willen der Mehrheit der hier lebenden Bevölkerung zu erleichtern. Infolgedessen wurde er 1867, als der österreich-ungarische Ausgleich zustandekam, pensioniert.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Secţiunea: Studii şi articole
  • Vezi publicația: Sargetia. Acta Musei Devensis
  • Editura: Polidava
  • Loc publicare: Deva
  • Anul publicaţiei: 1992-1994
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: XXV; anul 1992-1994; subtitlu: Acta Musei Devensis
  • Paginaţia: 567-621
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