Mărturii arheologice de la Tibiscum din secolele III-IV

  • Subiect: Die Arbeit beschreibt archäologische Grabungsbefunde, die in den letzten Jahren im Lager und in der Zivilniederlassung geborgen wurden und aus der Zeitspanne zwischen der Mitte des III-en. Jh. und dem IV-en Jh. stammen. Die Mitte des III-en. Jh. war für das Römische Reich die Provinz Dakien übergriffen - eine stürmische und unrühige Zeit sowohl wegen den Angriffen aus dem Barbaricum, wie auch wegen dem Mangel an innerer politischer Stabilität. In Tibiscum macht sich ein allmählicher wirtschaftlicher Rückgang spürbar, der Münzenumlauf nimmt ab, was von der Anzahl der bis jetzt geborgenen Münzen bezeugt wird (15). Unter Gallienus kehrt die Ruhe zeitweilig zurück; es wird sogar ein Altar für die Gesundheit der Kaiserin Salonina, Gattin des Gallienus errichtet. Bei den Ausgrabungen bemerkten wir, dass an einigen Gebäuden der Zivilniederlassung (II, III, VII, VIII, X). Umbauten vorgenommen worden waren. In diesen Gebäuden bemerkt man eine Einteilung durch Wände aus Flussstein und mit Lehm oder schwachen Mörtel verdichtet. Diese Umbauten werden nach dem aurelianischen Rückzug aus Dakien datiert. Das Gebäude beherbergt eine Topferwerkstatt dessen Inventar aus der zweiten Häfte des III-en Jh. bis Ende des IV-en Jh. stammt. Aus einem der Räume wurde das Fabrikatenlager geborgen: Vorratsgefässe, Schüsseln, Lampen. Unter den Grabungsbefunden aus Tibiscum, die im IV-ea Jh. oder auch im nachfolgenden datiert werden, befinden sich auch einige auf der Scheibe gearbeitete Lampen. Einige Exemplare sind denen in späten römischen Siedlungen (Gornea, Hinova, Noviodunum) entdeckt, ähnlich. Die in Tibiscum an den Tag geförderten Lampen sind Lokalerzeugnisse. Eine andere Werkstatt, deren Tätigkeit sich auch auf das IV-en Jh. Erstreckt ist die auf die Erzeugung von Schmuck spezialisierte Glaserwerkstatt. Der Münzenumlauf im Bereiche der Niederlassung ist sehr wechselhaft. Die meisten Münzen stammen aus der Zeit des Constantius II. Dazu gesellt sich auch der Münzenhort von 971 Münzen der auf dem Territorium des Lagers entdeckt wurde. Grosstenteils (98,24%) stammen die Münzen aus der Zeitspanne 351-361. Einige frühchristliche Grabungsobjekte wurden auf dem Gelände der Niederlassung an den Tag gefördert. Bemerkenswert sind: Deckel mit dem Knopf, eingekerbten Kreuzen, doch scheint uns eine Bronzefibel besonders interessant, da der Delphin, welcher ihren Bogen bildet, am Schwanz ein Kreuz trägt. Tibiscum lag nur 100 km von der Festung Dierna und somit vom römischen Reich entfernt. Diese Lage förderte die Tauschbeziehungen und ermöglichte politische und militärische Kontrolle seitens des Reiches. Trotz ihrer geringen Zahl beweisen die Grabungsbefunde dass sowohl Militärlager als auch Zivilniederlassung ohne Unterbrechung bewohnt wurden. Der Einfall der Hunnen bewirkte das zurückziehen der Römer von der Donau und das städtische Leben in Tibiscum hatte schwer zu leiden. Einstweilen besitzen wir keine Zeugnisse erneuter Besiedlung vor dem VII-en-XIII-en Jh.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Secţiunea: Arheologie - Istorie
  • Vezi publicația: Tibiscum
  • Editura: Muzeul Judeţean de Etnografie şi Istorie Locală Caransebeş
  • Loc publicare: Caransebeş
  • Anul publicaţiei: 1986
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: VI; anul 1986; subtitlu: Studii şi Comunicări de Etnografie-Istorie; seria Etnografie-istorie
  • Paginaţia: 241-257
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