Tibiscum - Cercetări arheologice (II) (1980-1981)

  • Subiect: Die Zivilsiedlung - Das Gebäude A Die in der Zivilsiedlung (Canabae) von Tibiscum durchgeführten Grabungen, in den Jahren 1980-1981, führten zur Freilegung eines römischen Gebäudes sammt eines reichhaltigen Inventars. Das Gebäude überlagerte zwei Bewohnungsniveaus die aus der Zeit des ersten Militärlagers von Tibiscum sowie auch nach dem Bau des grossen Lagers (also die Zeit der Kaiser Traian - Hadrian - Antonius Pius) her, datieren. In dieser Zeit scheint es - nach dem heutigen Forschungsstand zu schliessen -, daß noch keine Gebäuden aus Stein oder Ziegel errichtet wurden, sondern nur Holzgebäuden. Für dieselbe Zeitspanne konnte man bisher feststellen das die handgearbeitete, autohtone Keramik, außerst spärlich vorkommt, dagegen aber die Importware die höchsten Prozente - in Vergleich zu den folgenden Jahrzehnten -, erreicht. Das Gebäude A liegt in einem östlich des Militärlagers aufgebauten Viertel und ist auf zwei Seiten (im Osten und im Western), mittels zweier Korridore (C und D) von andere zwei Gebäuden (B und C) getrennt. Im Süden und im Norden verlaufen wahrscheinlich zwei Straßen. Die nord-west Ecke grenzt an einem dritten Gebäude D. Das Gebäude hat einen nord-südlich verlaufenden Plan mit der Vorderfront im Süden wo sich auch der Haupteingang befand. Das Wohnhaus liegt in der Mitte, zwischen dem Vorder - und dem Hinterhof. In den Hinterhof gelangte man durch ein breites Tor das auf der nord-west Seite liegt, durch welchem man auch den Holzvorrat für die hier angelegte Feuerstelle (Praefurnium) heranschaffte und diesen in einen speziell dafür angelegten Lagerraum (der an die Feuerstelle angebaut war, und durch welchem man diese auch mit Holz versorgte) aufstappelte. In der nord-west Ecke stand der Holzbau des Abortes (latrina) auf einer gemauerten Basis. Die Außenmauern der beiden Höfe (F3 und B1N) waren mit einem Ziegeldach verziehen, genauso wie das Wohnhaus auch. Zu dem Gebäude gehörten: eine Vorhalle (Porticum?), zwei Höfe, zwei, durch ein Hypocaustum geheizte Räume. eine Küche, ein Korridor, zwei Speisekammern, ein Lagerraum fürs Holz und ein Abort. Der Bau wurde um die Mitte oder in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts u.Z. errichtet, wobei man auch Ziegelsteine mit dem Stempel MASY gebrauchte. Zwei Brände vernichteten teilweise den Wohnraum, wahrscheinlich nach dem ersten wurde die Heizanlage aufgelassen und der Vorderhof durch den Abbau der Südmauer erweitert. Nach dem zweiten, verheerenden Brand, in der ersten Halfte des dritten Jahrhunderts u.Z. wurde das Gebäude, daß sehr wahrscheinlich einen Totalschaden erlitt, nicht mehr benützt und die restlichen, bestehenden Mauern, geschleift. Dieser, sich aller Wahrscheinlichkeit nach, sehr schnell ausbreitender Brand, verhinderte die Bewohner einen Großteil des Inventars zu retten - und gerade dieses - ermöglicht es uns eine genauere Datierung des Gebäudes vorzunehmen, sowie die Funktionalität der verscheidenen Räumlichkeiten festzustellen. Diesem Bau folgen 2-3 Benützungsperioden ohne aber das man Steinbaue hätte feststellen konnen ausgenommen demjenigen, dem wahrscheinlich eine spätere Mauer, ohne Unterbau, die über dem Raum A - F1 erschien zugehörte. Durch die folgenden Grabungen, 1982, wird das Gebäude gänzlich freigelegt und es wird gleichzeitig auch die Freilegung der umliegenden Gebäuden beabsichtigt.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Secţiunea: Arheologie - Istorie
  • Vezi publicația: Tibiscum
  • Editura: Muzeul Judeţean de Etnografie şi Istorie Locală Caransebeş
  • Loc publicare: Caransebeş
  • Anul publicaţiei: 1982
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: IV; anul 1982; subtitlu: Studii şi Comunicări de Etnografie-Istorie; seria Etnografie-Istorie
  • Paginaţia: 185-207
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